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Smoulder: Dream Quest Ends (Review)

Artist:

Smoulder

Smoulder: Dream Quest Ends
Album:

Dream Quest Ends

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Doom Metal

Label: Cruz Del Sur / Soulfood
Spieldauer: 25:23
Erschienen: 13.03.2020
Website: [Link]

"Times of Obscene Evil and Wild Daring" ist allein schon wegen seines blumigen Titels im Gedächtnis geblieben, nun lassen SMOULDER ihrem auch musikalisch bemerkenswerten Debüt eine EP folgen, die wie eine logische Verlängerung dessen klingt, was bisher in ihrem Lager geschah.

Die Kanadier, die gleich mit ihrem ersten Lebenszeichen nahezu flächendeckend auf das Wohlwollen der internationalen Classic-Metal-Szene stießen, stellen auf "Dream Quest Ends" zwei brandneue Kompositionen zur Debatte, fühlen sich aber zugleich auch zu einem Rückblick auf ihr Demo "The Sword Woman" bewogen, dessen drei Stücke die Handvoll eigener Tracks komplettieren. Eine stilistisch naheliegende Interpretation von Manilla Roads 'Cage of Mirrors' fungiert als Bonus.

Das im Lauf des Jahres 2019 in Chicago und Toronto aufgenommene Material hat an und für sich ausnahmslos schon ein paar Jahre auf dem Buckel, denn selbst das Titellied und 'Warrior Witch of Hel' mögen jüngst eingespielt worden sein, stammen aber aus Drummer Kevin Hesters Archiv. Gemeinsam mit seinen Weggefährten überarbeitete er die Grundideen und zauberte scheinbar ohne Mühe zwei kleine zwischen urigem Hardrock und kauzigem Frühmetall gepresste Songperlen aus dem Ärmel, gekrönt wiederum von Frontfrau Sarah Anns markigen Stimme.

Das gleichfalls unverkennbare Artwork von Michael Whelan (er griff zum zweiten Mal für SMOULDER zum Pinsel) rundet eine Veröffentlichung ab, die als Standortbestimmung ihrer Urheber uneingeschränkt Sinn ergibt. Selbige sind im gegenwärtigen Vintage-Rock- und Metal-Trend so oder so bestens für die Zukunft gerüstet.

FAZIT: Das EP-Format bedeutet in SMOULDERs Fall eine Zäsur und voraussichtliche Verschnaufpause vor der Fortsetzung des Wegs der Gruppe gen Szene-Spitze. Unabhängig davon ist "Dream Quest Ends" ein wunderbares Stück traditioneller Metal mit charismatischer Frauenstimme und jenem Sturm-und-Drang-Feeling, das diese Art von Musik nicht nur auf Newcomer bezogen braucht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2623x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Dream Quest Ends
  • Warrior Witch of Hell
  • Cage of Mirrors (Manilla Road Cover)
  • Sword Woman (Demo)
  • Voyage of the Sunchaser (Demo)
  • The Queen is Gone (Demo)

Besetzung:

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